Miron Zownir – Berlin Noir

60,00 

Pogo Books 2017

In seinem neuen Buch BERLIN NOIR dokumentiert Miron Zownir mit urbanen Landschaften und Porträts zeitlose Großstadtmelancholie und alle Facetten des wilden Lebens Berlins.

Die Publikation präsentiert eine Retrospektive der Berliner Fotografie von Miron Zownir zwischen 1978 und 2016.

In den 1970er Jahren war Berlin ein Mekka für Nonkonformisten und Künstler. Es war eine urbane Oase für das Unkonventionelle, die uneingeschränkte Entfaltungsfreiheit versprach. Eine Stadt, in der schon immer das magische Versprechen der Verwandlung in der Luft hing. Zownirs frühe Fotografien von West-Berlin, eingeengt vom “Todesstreifen”, der innerdeutschen Grenze, dokumentieren den rebellischen Weltschmerz der Punks, die soziale Hoffnungslosigkeit von Aussteigern, Drogenabhängigen, Gelegenheitsarbeitern oder Obdachlosen. Auf der anderen Seite zeigen seine neueren Fotografien Beispiele des “anything goes”-Lifestyles der Berliner Clubs, des gefeierten Körperkults der Loveparade oder kommerzieller Sex-Events, die wiederum wie aus einer scheinbar grenzenlosen Freiheit geboren zu sein scheinen. Etwas scheint jedoch gleich geblieben zu sein: Berlin ist nach wie vor ein Traumziel für Freaks und extravagante Sonderlinge aus aller Welt. Von Anfang an achtete Zownir auf diese außergewöhnlichen Menschen und ihre „Andersartigkeit“. Seine Porträts sind jedoch nicht stumm, sie sind unverblümt ausdrucksstark und emotional. Sie schaffen ein Energiefeld, in dem jeder Einzelne mit seinen eigenen kultivierten Leidenschaften sichtbar wird, egal ob in Alltagssituationen, Ausnahmezuständen oder einfach nur am Abgrund stehend…

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