Laia Abril – Lobismuller

65,00 

RM Verlag 2016

„Der Werwolf von Allariz“ war eine Frau, die im Spanien des 19. Jahrhunderts lebte. Bekannt als Manuel Blanco Romasanta, aber bei der Geburt Manuela genannt, war der legendäre „Werwolf“, von dem man annimmt, dass er mit einem seltenen Syndrom der Intersexualität gelebt hat, Spaniens erster dokumentierter Serienmörder.
Schön und unheimlich rekonstruiert „Lobismuller“ aus weiblicher Perspektive die Geschichte des rätselhaftesten und blutrünstigsten Verbrechers der spanischen Geschichte. Aufgrund seiner Angewohnheit, das Fett seiner Opfer in hochwertige Seife umzuwandeln, erhielt Manuel den Titel „der Talgmann“. Bei seinem Prozess im Jahr 1853 gab Manuel neun Morde zu. Und doch bekannte er sich nicht schuldig, denn er litt, wie er behauptete, unter einem Fluch, der ihn in einen Wolf verwandelte.
Dieses schaurig-schöne Künstlerbuch der spanischen Fotografin Laia Abril, die am International Center of Photography in New York studierte und für das COLORS Magazin arbeitete, ist ein ungewöhnliches Dokument einer eindringlichen Geschichte, in der sich die Kräfte von Kriminalität, Sexualität und sozialer Ausgrenzung zu etwas verschmelzen tötlich.

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