Josée Schryer – sur-la Rouge

15,00 

Peperoni 2016

Erste Auflage von 350 Exemplaren

Irgendwo in Kanada. Ziemlich weit draußen. Wald, Hügel, lange schmale Straßen und Pfade. Man begegnet eher einem Reh als einem Menschen. Der Weg zur Drogerie oder Pizzeria muss mit dem Auto zurückgelegt werden. Im Winter liegt Schnee und man muss sich warm anziehen.

Oder Sie bleiben im Haus. Die Wände sind holzgetäfelt. Auch die Möbel sind aus Holz und an den Wänden hängen Landschaftsbilder, bunt bemalte Teller und Tierhäute. Sonne scheint durchs Fenster, ein gutes Gefühl. Vielleicht hat das Mädchen in diesem Winter genug Zeit, um ein großes Puzzle zu legen. Und der freundlich zwinkernde Signor sitzt in Arbeitskleidung mit einer schönen Kanne Kaffee am Küchentisch.

Ich vermute, das ist der Vater, dem Josee Schryer ihr Buch gewidmet hat. Ein Buch, das ganz sanft erzählt, welche Distanz zwischen Menschen bestehen kann, die sich eigentlich nahe stehen sollten. Und über Wege, sie zu überwinden. – Hannes Wanderer

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