Grégoire Pujade-Lauraine – A Perpetual Season

35,00 

MACK 2014

A Perpetual Season legt eine fotografische Spur durch eine traumhafte Stadt und bietet Einblicke in ein Netzwerk von Räumen, die als stumme Zeugen einer vergessenen Ordnung auftauchen. Wiederkehrende konkrete Formen und verwirrte Menschen unterstreichen die Reise mit einem leicht elegischen Ton, der ein umgekehrtes Arkadien heraufbeschwört, erleuchtet von den Hoffnungen und Visionen einer vergangenen Zeit. Dies ist ein fruchtbarer Boden für eine Reihe beunruhigender Begegnungen, die als kryptische Symptome einer ominösen Präsenz wirken – eine umgekehrte Treppe, eine unerreichbare Tür, Menschen, die in unsicheren Gesten erstarrt sind, gestörte Gespräche.

Diese „ewige Jahreszeit“ spielt auf einen in sich geschlossenen Bildraum an, und der naturalistische Ansatz, der in eine solche fotografische Praxis eingebettet ist, ist ein Deckmantel für die Konstruktion einer Welt, die letztendlich ihre eigene Vertrautheit täuscht. Die formalen und thematischen Echos, die sich durch die Sequenz ziehen, können als Querlinien betrachtet werden, die in ein scheinbares Chaos gezogen werden und verlassene Gebäude mit verwirrten Passanten, verfallende Naturarrangements mit rätselhaften Korridoren verbinden. Da jede scheinbar verdoppelt oder wiedergeboren wird, verdichten sie sich in diesem eigentümlichen Bereich von Licht und Raum, wie ein immer wiederkehrender Querschnitt eines globalen Zyklus.

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