Stephen Shore – Uncommon Places

50,00 

Thames & Hudson – 2018

Aperture 1982 veröffentlicht und lange nicht mehr erhältlich, hat Stephen Shores legendäre Uncommon Places eine Generation von Fotografen beeinflusst. Als einer der ersten Künstler, die Farbe über die Werbe- und Modefotografie hinaustrugen, steht Shore mit seinen großformatigen Farbarbeiten über die Landschaft der amerikanischen Volkssprache an der Wurzel dessen, was zu einer lebendigen fotografischen Tradition geworden ist. Uncommon Places: The Complete Workspräsentiert eine definitive Sammlung der Originalserie, von der ein Großteil noch nie zuvor veröffentlicht oder ausgestellt wurde. Wie schon Robert Frank und Walker Evans vor ihm entdeckte Shore über die Autobahn und die Kamera eine bis dahin unartikulierte Version von Amerika. Indem er sich seinen Sujets mit kühler Objektivität nähert, bewahren Shores Bilder präzise innere Systeme von Gesten in Komposition und Licht, durch die die Objekte vor seiner Linse sowohl eine archetypische Aura als auch eine mehrdeutig persönliche Bedeutung erhalten. Im Gegensatz zu Shores charakteristischen Landschaften, mit denen Uncommon Places oft in Verbindung gebracht wird, zeigt diese erweiterte Übersicht ebenso bemerkenswerte Sammlungen von Innenräumen und Porträts. Eine neue Künstlergeneration erweitert die Projekte der New Topographic- und New Color-Fotografen der siebziger Jahre – Thomas Struth (dessen erstes Buch den Titel Unconscious Places trug), Andreas Gursky und Catherine Opie unter ihnen – Uncommon Places: The Complete Works bietet eine zeitgemäße Gelegenheit, die vielfältigen Implikationen von Shores Projekt erneut zu untersuchen, und bietet eine grundlegende Grundlage für die letzten 30 Jahre der großformatigen Farbfotografie.

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